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Orientierung ORF v. 26.06.2016
Armenien / Sampler
1. 1700 Jahre Christentum: Armenien als christliches Kernland; 2. Der Opfer gedenken: Papst Franziskus besucht Armenien

Online-Video,  2016, ges. 12 Min.


1. "1700 Jahre Christentum: Armenien als christliches Kernland"
Schon zu Beginn des vierten Jahrhunderts sei das Christentum in Armenien zur Staatsreligion erhoben worden, darauf verweisen armenische Christen mit Stolz. Und auch heute spielt die christliche Religion eine zentrale Rolle im Leben der Bevölkerung des Landes: Mehr als 90 Prozent der Menschen gehören der armenisch-apostolischen Kirche an, die sich auf die Apostel Taddhäus und Bartolomaios beruft, die das Christentum nach Armenien gebracht haben sollen. Besondere Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Stadt Etschmiadsin, wo sich der Sitz des "Katholikos Aller Armenier", also des geistlichen Oberhaupts der armenisch-apostolischen Kirche befindet.
2. "Der Opfer gedenken: Papst Franziskus besucht Armenien"
Zu einer dreitägigen Reise nach Armenien bricht Papst Franziskus am Freitag (24.6.) auf. Das Gedenken am Völkermord-Mahnmal - am Samstag - wird dabei eine wichtige Rolle spielen, ebenso die Begegnung mit Nachfahren von verfolgten Armeniern, die um das Jahr 1915 durch den damaligen Papst Benedikt XV. Hilfe erfahren haben. Mit Verweis auf schwelende Konflikte z.B. mit dem Nachbarland Aserbaidschan will Papst Franziskus aber auch als "Bote des Friedens" nach Armenien kommen, um - wie es in einer Botschaft vor dem Beginn der Reise hieß - "Schritte auf dem Pfad der Versöhnung zu begleiten." In dieser Botschaft erinnerte Franziskus darüber hinaus an den Besuch des armenisch-apostolischen Katholikos Karekin II. vergangenes Jahr in Rom anlässlich des Gedenkens an die Massaker vor einhundert Jahren. Jetzt komme er nach Armenien, um "unsere Kirchengemeinschaft zu kräftigen (?.) und uns von der Hoffnung beseelen zu lassen"

Schlagworte: Armenien, Kirchengeschichte, Franziskus, Völkermord;
Adressaten: A(9-13);J(14-18);BB;Q
Topographie: Dokumentationen
Eignung: ab 14
Regie: Mathilde Schwabeneder