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Die Hochzeit des Figaro
Le nozze di Figaro

DVD,  1994/2000, 170 Min. | Signatur: 107190


In Sevilla hatte Graf Almaviva sich in Rosina verliebt. Bei den abenteurlichen Unternehmungen, die schließlich zur glücklichen Heirat führten, war der Graf tatkräftig vom Barbier Figaro unterstützt worden. Dafür macht ihn Almaviva zu seinem Kammerdiener. Als junger, aufgeklärter Arsitokrat hat Almaviva nach seiner Heirat das feudale Privileg des "ius primae noctis", das ihm bislang das Beischlafrecht an den Mädchen seiner Umgebung vor deren Hochzeitsnacht eingeräumt hatte, abgeschafft. Ein Verzicht, den er nun als voreilig bereut und am liebsten rückgängig machen würde, weil er sich in Susanna, die Kammerzofe seiner Frau verliebt hat. Susanna und Figaro wollen eiraten, und der Graf hat den Brautleuten ein Zimmer angewiesen, dessen Lage seine Absichten auf Susanna begünstigt. Der Lustspieldichter Beaumarchais kannte die Nöte der einfachen Menschen in Frankreich so gut wie den gewissenlosen, ausbeuterischen Adel. Er schrieb gegen die unerträglich gewordenen Verhältnisse an und hat damit ein wenig zum Ausbruch der französischen Revolution 1789 beigetragen. "Die Hochzeit des Figaro", 1781 erschienen, war verboten worden. Die gemilderte Bearbeitung von Lorenzo da Ponte mit der Musik Mozarts ging dagegen unangefochten über die Bühnen.

Schlagworte: Oper Mozart, Musik
Topographie: Oper
Eignung: ab 12
Regie: Gardiner ; Komponist: Mozart

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