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Jesus von Montreal
(Jesus de Montreal)

DVD,  1989, 120 Min. | Signatur: 101455


Ein junger Schauspieler in Montreal inszeniert seine Neuinterpretation eines Passionsspiels, löst bei Publikum und Kritik Begeisterung aus, stößt aber auf die Ablehnung der Kirche. Der aus einem vielschichtigen Netzwerk verschiedener Motive und Themen komplex aufgebaute Film entwickelt aus einer subjektiven, aber künstlerisch reflektierten Annäherung an die Evangelien eine pointierte Gesellschafts- und Kirchenkritik. Eine ästhetisch überzeugende und intellektuell geschliffene Auseinandersetzung mit der Botschaft Jesu. (Kinotip der katholischen Filmkritik / Preis der Ökumenischen Jury in Cannes 1989.) (RIF) "Von anderen Jesusfilmen unterscheidet Arcands Film vor allem eins: Hier wird nicht die Passionsgeschichte æan sichæ abgebildet. Die Passionsgeschichte ist nie abgelöst von der Lebenswirklichkeit derjenigen, die das Stück spielen bzw. es rezipieren.(...) Arcands Jesus ist ein weiteres Beispiel dafür, daß auch in der vom Christenum entfremdeten modernen Gesellschaft der Jesus-Stoff noch nicht ausgeschöpft ist, sondern vielmehr Hinweise für ein geläutertes Menschsein bereit hält, ja sogar Hoffnung ausstrahlt.ô (Klaus Nientiedt) "Die Einbettung der Jesusgeschichte in ein Mysterienspiel, das zur touristischen Attraktion wird, bietet die Möglichkeit der glaubenden Identifikation wie auch der kritischen oder distanzierten Betrachtungsweise." (Hans Werner Dannowski)

Schlagworte: Bibel: NT: Jesus Christus, Christologie, Gleichnis/Parabel, Langspielfilme
Topographie: Spielfilm
Eignung: ab 16
Regie: Denys Arcand

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