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Orientierung ORF v. 23.05.2021
Wotruba. Himmelwärts
Online-Video,  2021, 6 Min.


"Wotruba. Himmelwärts" - Ausstellung widmet sich "Kirche auf dem Georgenberg" "Für den Körper ein Gehäuse, einen Tempel für das Gebet. Das nutzlos Scheinende kann zum Sinnvollen werden, das Sinnvolle großen Nutzen bringen. Nachdem ich diese simple Botschaft zu begreifen und zu verstehen anfing, war ich voll von Bildern und Visionen, eine davon versuchte ich zu realisieren", so beschrieb Fritz Wotruba, einer der bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts, seine aus asymmetrisch verschachtelten Betonblöcken zusammengesetzte Kirche. Die "Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit", die sogenannte "Wotruba-Kirche", in Wien Mauer zählt zu seinem vielleicht bekanntesten Vermächtnis. Entstanden ist sie nach gemeinsamer Planung mit dem Architekten Fritz Gerhard Mayer und auf Betreiben der ehemaligen OMV-Vorstandsdirektorin Margarethe Ottillinger. Die Einweihung konnte der Künstler selbst nicht mehr erleben. Sie erfolgte 1976, ein Jahr nach seinem Tod und nach 13-jähriger, schwieriger Entstehungsgeschichte. Mit der Ausstellung "Wotruba. Himmelwärts" widmet das Belvedere 21, das seit 2011 auch den Nachlass des Künstlers verwaltet, dem markanten Sakralbau in Wien erstmals eine Ausstellung.

Schlagworte: Kunst, Architektur, Kirchenbau, Sakralbau
Adressaten: A(9-13);Q
Eignung: ab 14
Regie: Karoline Thaler