Kreuz & Quer ORF v. 22.10.2019
Letzte Hilfe - Leben heißt sterben lernen
Online-Video,
2019, 37 Min.
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„Ich persönlich habe keine Angst vor dem Sterben“, formulierte der New Yorker Filmemacher Woody Allen einmal, „ich will nur nicht dabei sein, wenn es so weit ist.“
Dass das Dasein endlich und der Tod unausweichlich ist, dass alle Menschen ein „Sein zum Tode“ führen (Martin Heidegger), erfüllt viele mit Angst und Schrecken. Kann man diesen Schrecken lindern? Lässt sich die Kunst des Sterbens lernen? Und wie gehen Menschen mit der Unausweichlichkeit des Todes um, die sich beruflich oder ihrer Berufung wegen mit dem Thema auseinandersetzen müssen?
Thanatologe Martin Prein aus Linz, ein bodenständiger Mensch mit Hausruckviertler Wurzeln, ist als „Sterbeexperte“ und Notfallpsychologe tätig. Prein hat in jungen Jahren u. a. als Bestatter gearbeitet. Heute berät er Institutionen wie das „Rote Kreuz“ und die Angestellten von Hospizen und Krankenhäusern über den richtigen Umgang mit dem Thema Tod. Immer wieder veranstaltet Prein auch sogenannte „Letzte-Hilfe-Workshops“.
Die Kamera begleitet den Thanatologen zu Orten wie der „Feuerbestattung Oberösterreich“, dem ersten CO2-neutralen Krematorium Österreichs, aber auch auf den St.-Barbara-Friedhof in Linz, wo Prein im Gespräch mit dort arbeitenden Menschen über die „letzten Dinge“ philosophiert.
Schlagworte: |
Sterben, Tod, Bestattung, Urne, Friedhof |
Adressaten: |
A(6-13);J(12-18);BB;Q |
Eignung: |
ab 12 |