Orientierung ORF v. 02.06.2019
Niki Laudas Abschied
Wie Phönix aus der Asche
Online-Video,
2019, 6 Min.
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Es waren Tausende Menschen, die von Formel-1-Legende Niki Lauda Abschied genommen haben: Aufgebahrt im Wiener Stephansdom, auf dem Sarg ein Sturzhelm - die Öffentlichkeit erinnert sich an einen Menschen, der vielen schon zu Lebzeiten als Mythos galt. Wie „ein Phönix aus der Asche“ überlebte er 1976 – schwer verletzt - einen Unfall auf dem Nürburgring.
Schon 42 Tage später bestritt er sein nächstes Rennen. Vom „schlimmsten Ereignis“ seines Lebens sprach Lauda im Mai 1991 als eine seiner Lauda-Air-Maschinen in Thailand abstürzte und dabei mehr als 220 Menschen getötet wurden. Als Luftfahrtunternehmer machte der dreifache Formel-1-Weltmeister weiter.
Das Bild des Helden, der den Tod besiegt, begleitete Niki Lauda auch ein Stück weit, als er sich nach zwei Nierentransplantationen schließlich im vergangenen Jahr einer Lungentransplantation unterziehen musste.
Fragen nach Mythos und Heldensaga – nach „Prüfungen des Helden“ und Bildern vom „Phönix aus der Asche“ (übrigens auch einem Sinnbild für die christliche Auferstehung) – werden nun auch nach seinem Tod gestellt.
Schlagworte: |
Idole, Rennsport, Tod, Begräbnis, Ritual, Auferstehung |
Adressaten: |
A(8-13);BB;J(14-18);Q; |
Eignung: |
ab 14 |
Regie: |
Klaus Ther |