Ein Leben gegen die Lepra
Ruth Pfau ein Porträt
DVD,
2000, 19 Min. | Signatur: 104052
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Seit 40 Jahren lebt Ruth Pfau in Pakistan. Dank ihrer Hilfe gilt die Lepra nicht mehr als Seuche. Porträt einer kath. Ordensfrau in einem islamischen Land.
Es war Anfang der 60-er Jahre. Der jungen deutschen Ärztin und Ordensfrau Ruth Pfau standen viele Karrieren offen, doch sie entschied sich für eine gewagte, auf den ersten Blick vielleicht "verrückte" , jedenfalls aber extreme Alternative: Dr. Pfau glaubte die Lepra bekämpfen zu müssen, wollte dazu nach Indien reisen, blieb aber dann in Pakistan, wo sie bis heute arbeitet. Ihre Erfolge nach 40 Jahren Therapie und Entwicklungsarbeit können sich sehen lassen: Laut WHO gilt die bakterielle Infektionskrankheit - dank Ruth Pfaus Arbeit - nicht mehr als Seuche, die Ansteckungsrate ist auf weniger als ein Fall auf 10 000 gesunken. Die Regierung der islamischen Republik ernannte sie deshalb zum Staatssekretär, als einzige Nichtmuslimin trägt sie diesen Titel. Die Lepra ist zwar in Pakistan im Rückgang - doch noch immer gibt es viele Fälle: Die fast 70-Jährige ist deshalb immer noch unermüdlich unterwegs: Von den eisigen Bergen des Himalaya und Karakorum mit ihren 8000-ern bis in die feuchtheiße Millionenmetropole Karachi, wo Pakistans erstes und einziges Lepraspital steht: das Marie Adelaide Hospital, in dem sogar Patienten aus dem fernen Afghanistan und aus Kashmir behandelt werden.
(Quelle: religion.orf.at)
Schlagworte: |
Biographien: Kirchliche Persönlichkeiten, Frau, Krankheit, Orden, Vorbilder |
Topographie: |
Dokumentarfilm |
Altersangabe: |
ab 14 |
Eignung: |
ab 14 |
Regie: |
Klaus Ther |
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